************************************************************************* ******* WAS NOCH NICHT IM BUCH STEHT - AKTUELLE INFORMATIONEN ZUR ******* ************** VERSION 2.33 DER KLEISTERSCHEIBE, 23.01.92 *************** Diese Datei enth„lt Informationen ber die Programme der KLEISTERSCHEIBE, die (noch) nicht im SCHEIBENKLEISTER II oder im Handbuch zur KLEISTER- SCHEIBE V2.0 enthalten sind. Lesen Sie sich die nachfolgenden Zeilen bitte durch, bevor Sie Programme der KLEISTERSCHEIBE starten - vor allem VORTEX-Platten werden's Ihnen danken. Einige generelle Anmerkungen, was den Wandel von V2.2 zu V2.33 angeht: Alle GFABASIC-Programme wurden nach GFA 3.0 portiert. Das alleine reicht meistens schon, um sie auf dem TT lauff„hig zu machen. Die BASIC-Programme sind nun als LST-Dateien abgespeichert, damit es keine Probleme mit der Hin- und Herkonvertierung mehr gibt. ************** * SED V4.67H * ************** 1. Neuerungen ---------------- (schon in SED_400 enthalten, aber nicht im Buch beschrieben) - DISK FREE: Anzeige des freien Speicherplatzes auf dem aktuellen Laufwerk - SECTOR MAGIC: Pufferprfsumme anpassen (wie CTRL-M) - CTRL-Q: Sucht nach Muster, wirft Meldungen ber Fundstellen auf die Fehlerseite - RAM PRG_LOAD: Programm einlesen und dabei relozieren; nun kann man das Programm per Disassembler/RAM-Editor bearbeiten. Der Cursor wird auf den Anfang der Basepage des Programms positioniert. - Anzeige der relativen Cursorposition ist per Mausklick von dezimal auf hexadezimal umschaltbar; befindet man sich beim Umschalten gerade in der Anzeige von FAT GRAPH, wird die Anzeige ebenfalls umgeschaltet - Unterschiedliche Sektorgr”žen bis max. 2048 Bytes werden untersttzt (auch im HARD-Modus) - Scrollen per Mausklick auf den oberen oder unteren Randbereich des Anzeigefensters - Doppelklick links setzt den Blockanfang, Doppelklick rechts das Blockende - Doppelklick-Geschwindigkeit ber OPTIONS DCLICK oder .INF-Datei einstellbar - Pufferinhalt kann nur noch in einem dafr zust„ndigen Untermen weg- geschrieben werden (verhindert Fehlgriffe) (neu ab V4.4:) - GFA-Dateifunktionen durch GEMDOS-Aufrufe ersetzt (mehr Fehlermeldungen) - Anpassung an VORTEX- und SCSI-Platten (s.u.) - verschiedene Routinen in Assemblerteil verlagert (-> schneller) - Pufferinhalt wird nur noch bei echten Žnderungen zurckgeschrieben (CRC-Check) - Anpassung an GFA 3.0x (keine Gew„hr! Beim Compilieren mit dem GFA- Compiler 3.0x muž die Option C+ gesetzt werden!) - Hilfsseiten jetzt als externe ASCII-Datei SED_xxx.HLP, kann damit leicht pers”nlichem Geschmack angepažt werden - FILE VERIFY: Fehler behoben, Ausgabe auch auf Bildschirm m”glich - DIR ALL: Zeigt mehr Dateiattribute an (Hidden, Label, Folder) - HARD COMMAND liefert die Rckgabeparameter der Platte (z.B. bei MODE SENSE, REQUEST SENSE) in den Anzeigepuffer; der aktuelle Anzeigepuffer kann dem Kommando per DMA hinterhergeschickt werden (natrlich bei passenden Kommandos wie MODE SELECT etc.) - Durchsuchen der Partitionentabelle im Rootsektor grndlicher; erkannt werden folgende Partitionenformate: CBHD (=ICD=SUPRA), VORTEX, ATARI vor AHDI 3.0 - beim Partitionieren schreibt SED 4.4 die Zeichenkette "SED4.4" in die OEM-Bytes (Bytes 2-7) der Bootsektoren. So kann man Bootsektoren leicht auf der Platte wiederfinden, falls der Rootsektor mal verloren- geht. Ausfhrbare Bootsektoren, die von INSTALL geschrieben werden, enthalten diese Kennung nicht (dafr aber den Filenamen "CBHD SYS"). - HELP-Taste liefert in jedem Men die richtige Hilfsseite - neues Format der INF-Datei (s.u.) - verschiedene Fehler beseitigt - aktuell ausgefhrte Funktion wird ber den Funktionsbuttons angezeigt - 14 anklickbare Boxen unter dem Anzeigefenster mit 7 Standardfunktionen (TOP=Cursor an Pufferanfang, END=Cursor ans Pufferende, ERR=Fehlerseite zeigen, =einen Sektor weiter, =eine Anzeigeseite weiter, =eine Anzeigeseite zurck, =einen Sektor zurck) und 7 frei belegbaren Funktionsbuttons (siehe Doku der INF-Datei) - DISK QUICK: Gibt rekursiv einen Dateibaum aus; per Dateiauswahlbox kann der Startpunkt angegeben werden. Schneller als DIR ALL, zeigt aber weniger Infos an - DISK COMPARE: Vergleicht den Inhalt zweier logischer Laufwerke - DISK SAVE: Speichert Bootsektor, FATs und Wurzelverzeichnis des aktuellen Laufwerks in eine Datei ab (Schutz vor versehentlichem šberschreiben) - DISK LOAD: L„dt die mit DISK SAVE erstellte Datei wieder ein und restauriert so Bootsektor, FATs und Wurzelverzeichnis eines Laufwerks - FAT SHOW: Holt eine Clusternummer, liest passenden FAT-Sektor ein, positioniert Cursor auf die Clusterposition in der FAT und gibt den Inhalt dieser Clusterposition aus - FILE CONCAT: Verbindet zwei Dateien zu einer dritten - FILE CUT: Teilt ge”ffnete Datei an der aktuellen Cursorposition in zwei Dateien auf - DIR RMDIR: L”scht ein Unterverzeichnis (Laufwerk selektieren, per Dateiauswahlbox ”ffnen, dann OK klicken) einschliežlich Inhalt (fragt dabei nach) - HARD SEARCH: Untersucht jeweils die Ger„te 0 und 1 der Targets 0 bis 7; zeigt gefundene Ger„te an ("Timeout"=nix da, "ok"=Platte da) - HARD INFO: Gibt Belegung der selektierten Platte aus (in Sektoren und Prozent), „quivalent mit HDX INFO - HDX SAVE: Speichert Root- und Bootsektoren der ausgew„hlten Platte - HDX RESTORE: Holt Root- und Bootsektoren zurck - INFOS SIEBEN: Gibt die Belegung der sieben frei belegbaren Buttons aus - INFOS BUTTONS: Gibt šbersicht ber Mens aus - INFOS CRC: Berechnet CRC-Prfsumme eines markierten Blocks - INFOS GET INFO: INF-Datei einlesen (wie OUT/IN GET INFO) - OPTIONS MEMCLR: Gibt Speicherbelegung unter SED aus (= INFOS SYSTEM), r„umt Speicher ein wenig auf - OPTIONS DCLICK: Stellt Doppelklickgeschwindigkeit ein - OPTIONS HDSEL: Stellt SED auf einen gewnschten Plattentyp ein (0 = SH205/SH204, 1 = MEGAFILE 30/60, 2 = VORTEX, 3 = SCSI-Platten, auch MEGAFILE 44). *** WENN SIE VORTEX-PLATTEN VERWENDEN, MšSSEN SIE DEN SED UNBEDINGT *** *** IN DEN VORTEX-MODUS BRINGEN! *** Mehr dazu s.u. - RAM SHOW: Zeigt RAM-Bereich kontinuierlich an (man betrachte beispiels- weise den Bereich ab $400) - FUNKTION PEXEC: Fhrt anderes Programm aus dem SED heraus aus; GEM- Programme laufen nicht unbedingt - FUNKTION MENš: Schaltet auf Menleiste um, aus der man die Accessories erreichen kann. In der Menleiste findet man ebenfalls einen neuen Menpunkt namens PEXEC. - FUNKTION RESET: Warm- oder Kaltstart des Rechners. Nach einem Kaltstart sind resetresidente Programme gel”scht! - FUNKTION SOUND: Erlaubt die Umschaltung des Bits 6 im Port A des Soundchip (wird von Hardwareerweiterungen zur Umschaltung benutzt, z.B. HYPER DENSITY, Hypercache...) - FUNKTION CPU: Mižt die CPU-Geschwindigkeit in MHz; alle Interrupts bleiben an, darum geht die gemessene Geschwindigkeit auch in die Knie, sobald man die Maus heftig bewegt - CTRL-+ (CTRL und Plus-Zeichen): Addieren zweier Zahlen (hex/dez gemischt), Ausgabe des Ergebnisses in hex und dez. - CTRL-- (CTRL und Minus-Zeichen): Subtraktion, zweite Zahl wird von erster abgezogen, Ausgabe des Ergebnisses in hex und dez. (neu ab V4.67:) - l„uft unter OverScan und in den TT-Modi - Sektoren pro Cluster beim Partitionieren fr jede Partition einstellbar - neue Optionen FILE COPY (tut, was der Name sagt) und FILE CRC (CRC-Prfsumme ber eine Datei berechnen) - DISK BOOT zeigt sowohl die Werte aus dem Bootsektor als auch aus dem BIOS-Parameterblock an - Per OUT PRINTER k”nnen Sie einzelne Zeilen an den Drucker ausgeben; ntzlich fr Kommentare im Ausdruck. - die Eingabeboxen haben jetzt einen OK- und einen Abbruch-Button; auch die Meldung "Schreibschutz hilft nix" kann jetzt mit "Abbruch" quittiert werden - FILE DUMP gibt auch eine Dateil„nge aus - HARD RESTORE fragt vor dem Schreiben sicherheitshalber nach - Beim Klick auf die Uhr erscheint das Datum - FUNCTION EXEC funktioniert sicherer - DISK CHECK markiert jetzt fehlerhafte Sektoren in der FAT; beim Prfen werden bereits als fehlerhaft erkannte Sektoren bersprungen - FAT TEST und FAT GRAPH „rgern Sie nicht mehr mit gar so vielen Alertboxen, wenn Leichen-Cluster gefunden werden - FAT GRAPH gibt jetzt kleine Buchstaben aus; der Ausgabebereich kann nach oben und unten gescrollt werden - INFO SYSTEM zeigt an, ob ein Blitter vorhanden ist - einige Fehler beseitigt, u.a. derjenige, der dazu fhrte, daž bei sehr vollen oder sehr grožen Partitionen der interne Speicher schnell ersch”pft war 2. WICHTIG: Anmerkungen zum VORTEX/SCSI-Modus --------------------------------------------- (Wenn im folgenden kurz von "Vortex-Platten" die Rede ist, so ist damit die Vortex-HDplus-Reihe gemeint. Die Platten der DataJet-Reihe verhalten sich wie SCSI-Laufwerke und sind daher auch im SCSI-Modus zu betreiben.) Seit der Version 4.0 verwendet SED im Plattenmodus mehr Plattenkommandos, um bei ATARI-Platten das Formatieren etc. sicherer zu gestalten. Leider vertragen sich insbesondere die folgenden Kommandos nicht mit VORTEX- und SCSI-Platten: MODE SENSE MODE SELECT REQUEST SENSE SHIP (nur bei Vortex-Platten) Bei SCSI-Platten ist der Effekt harmlos: Sie liežen sich einfach nicht formatieren oder partitionieren. Das liegt daran, daž sie auf MODE SENSE und REQUEST SENSE mit einem anderen Datenformat antworten als die ATARI-Platten (damit sind im folgenden SH204, SH205, MEGAFILE 20, 30 und 60 gemeint; die MEGAFILE 44 z„hlt ebenfalls zu den SCSI-Platten), was den SED verwirrte. Viel schlimmer ist, daž Vortex-HDplus-Platten (ab BIOS-Version 1.06) das Kommando MODE SENSE nicht wie alle anderen Platten als Kommando zum Parameterlesen interpretieren, sondern als Befehl zum šberschreiben von Systemsektoren! Das hat bei einigen Vortex-Besitzern schon zum Datenverlust gefhrt. Das Gemeine daran ist, daž im Vortex-Handbuch darber nichts zu lesen ist; MODE SENSE existiert Vortex-offiziell berhaupt nicht, und wir hatten darum erwartet, daž die Vortex-Platten mit einer einfachen Fehlermeldung antworten - und nicht einfach drauflosschreiben! Inzwischen sind wir schlauer. Sicher sehen Sie nun ein, daž es „užerst wichtig ist, daž Sie den SED schon VOR DEM START auf den Vortex-Modus einstellen. Das geschieht ber die INF-Datei (siehe dort). Findet der SED beim Start keine INF-Datei, schaltet er zur Sicherheit automatisch in den Vortex-Modus; wenn Sie andere Platten besitzen, mssen Sie die fehlende Justierung dann per OPTIONS HDSEL nachholen. Dort wird auch der aktuelle Modus angezeigt (0 = SH204/SH205, 1 = MEGAFILE 30/60, 2 = VORTEX, 3 = SCSI). SCSI- und Vortex-Modus kennt SED erst ab Version 4.4. Vom Gebrauch der Version 4.0 mit Vortex-Platten mssen wir aus leidvoller Erfahrung abraten. Da bei Vortex-Platten nicht einmal das Park-Kommando den Opcode hat, den es laut SCSI/ACSI-Standard sein sollte, haben wir auch das angepažt. Formatieren und Partitionieren sowie Installieren des Treibers funktio- niert nun im Vortex-Modus; wir haben einfach auf alle Kommandos ver- verzichtet, die die Vortex-Platten nicht kennen (REQUEST SENSE, MODE SENSE, MODE SELECT). Da dies aber sehr wichtige Kommandos sind, wenn man ber auftretende Fehler oder Plattenparameter Bescheid wissen will, ist die ganze Format-Prozedur mit Vortex-Platten leider nicht so sicher, wie wir uns das wnschen wrden. Unsere Empfehlung: Formatieren Sie mit der VORTEX-Software und partitionieren Sie *danach* per SED, wenn Sie den CBHD-Treiber und seine 12 Partitionen nutzen wollen. Sie k”nnen auch per Vortex-Software partitionieren, wenn Sie nicht mehr als 8 Partitionen brauchen. Die Installation von CBHD.SYS l„uft ber SED. SED untersttzt nicht das FINIT-Kommando der Vortex-Platten. Um dem ein wenig die Spitze zu nehmen: Programme, die nur ber den Treiber auf Vortex-Platten zugreifen, haben damit keine Probleme. Also bitte keine Panik. Es geht nur um spezielle Harddisk-Kommandos, wie sie beispielsweise in SED und CHECKHD verwendet werden (mssen). Trotzdem mssen Sie den SED fr den Vortex-Modus konfigurieren, auch wenn Sie nur die allgemeinen Funktionen im Sektor- oder FAT-Modus nutzen wollen, weil der SED beim Start oder beim bložen Wechseln in den HARD/HDX-Modus direkt auf DMA-Ger„te zugreift. Getestet wurden die Vortex-Routinen mit einer Vortex HDplus40, von einigen Lesern auch mit anderen HDplus-Platten. Eine zus„tzliche Schwierigkeit beim Formatieren von Vortex-Platten: Die Vortex-Hardware (!) erwartet am Anfang des Rootsektors spezielle Parameter (Zeit zwischen Autoparkversuchen, Motorabschaltzeit...); dort steht aber normalerweise das Bootprogramm fr den Treiber. Wir haben dem neuen SED Root- und Bootsektoren fr Vortex-Platten beigelegt (VORTEXRT.DAT und VORTEXBT.DAT), die Sie statt der Standard-Sektoren SEDROOT.DAT und SEDBOOT.DAT verwenden sollten. Der Anfang eines Vortex-Rootsektors sieht (ab BIOS-Version 3.0) so aus: Offset L„nge in Bytes Inhalt ------------------------------------------------- 0 2 Sprunganweisung 2 1 Flag fr Cache (0 = kein Cache) wird nur vom Vortex-Treiber beachtet, ebenso die n„chsten beiden Parameter 3 1 maximale Transferl„nge 4 2 Cachegr”že in Sektoren 6 2 Flag fr automatisches Parken (0 = nicht automatisch parken) 8 2 Zeit bis zum Auto-Parken in Sekunden (voreingestellt: 25s) 10 1 immer $F1 11-24 14 reserviert 25 1 Flag fr automatische Motorabschaltung (0 = Motor bleibt an) 26 2 Zeit bis zur Motorabschaltung in Sekunden 28 1 Tastenkombination fr Motorabschaltung (nur fr Vortex-Treiber) ab 29 Vortreiber Wenn Ihnen die Voreinstellung (automatisches Parken nach 25 Sekunden, keine automatische Motorabschaltung) nicht pažt, k”nnen Sie das ja im HARD-Modus des SED anhand dieser Tabelle „ndern. War der Rootsektor vor den Žnderungen ausfhrbar, sollten Sie ihn auch danach wieder ausfhrbar machen (CTRL-M). WARNUNG: Wenn Sie die automatische Motorabschaltung der Vortex-Platten (ab BIOS 3.0) aktivieren, kommt die Platte erst wieder hoch, wenn Sie das Kommando MOTOR CONTROL (Vortex-Eigenpr„gung: $1f,0,0,0,x,0; x=1: Motor wieder an) an sie abschicken; im SED geht das per HARD COMMAND. Wir empfehlen, den Motor aus Sicherheitsgrnden immer laufen zu lassen. Im SCSI-Modus versucht der SED, die Rckgabedaten bei REQUEST SENSE und MODE SENSE nach SCSI-Standard zu interpretieren; Platten, die sich einigermažen daran halten, sollten keine grožen Probleme machen. Probiert haben wir das bei folgenden SCSI-Laufwerken: Syquest SQ555 (MEGAFILE 44) Quantum P40 (protar 40DC, LACOM-SD-Reihe) Quantum P105 Seagate ST157N-1 Seagate ST296N-1 Wenn Sie eine andere SCSI-Platte besitzen, berichten Sie doch mal kurz von Ihren Erfahrungen. Wir passen den SED st„ndig weiter an. Der Harddiskteil des SED (HARD- und HDX-Men) funktioniert NICHT mit Platten, die vom ACSI-Standard abweichen (c't-Adapter, Maude- Adapter wie in den F&H-Platten, angeblich auch Rhothron). Wir besitzen keine solche Platte. Wenn ein Leser Lust hat, die DMA-Routinen des SED (BHDI.S) an solche Platten anzupassen, m”ge er sich doch bitte bei uns melden. 3. Neues Format der INF-Datei ----------------------------- Anhand der folgenden Beispiel-INF-Datei sei das neue Format vorgestellt: -------------------------------------------------------------Zl. 2 ' 0=SH205 1=MEGAFILE 2=Vortex 3=SCSI .... | 1 1 ' Cursoranzeige dez. | 2 1 ' Uhr ein | 3 0 ' Untermen (Hauptmen) | 4 70 ' Dclick | 5 01,01,01,09,12,06,05 ' Untermen 1 2 3 4 5 6 7 | 6 03,06,11,06,14,07,07 ' Button 1 2 3 4 5 6 7 | 7 TOPENDERR   BOODRVFREMENROODISSHP | 8 ------------------------------------------------------------- Zeile 1: Voreinstellung des Festplattenmodus: 0 = SH204/SH205, MEGAFILE 20 1 = MEGAFILE 30, MEGAFILE 60 2 = VORTEX-Platten (Vortex HDplus) 3 = SCSI-Platten (auch MEGAFILE 44 und DataJets von Vortex) Zeile 2: Modus der Cursorpositionsanzeige (1=dezimal, 0=hexadezimal) Zeile 3: Anzeigeflag fr Uhrzeit (0=Uhr aus, 1=Uhr an) Zeile 4: Nummer des Untermens, in das beim Start automatisch gewechselt werden soll: 0 = Hauptmen 1 = DISK 2 = FAT 3 = FILE 4 = SECTOR 5 = HARD 6 = RAM 7 = OUT/IN 8 = DIR 9 = FUNKTION 10 = unbelegt 11 = unbelegt 12 = HDX 13 = INFOS 14 = OPTIONS Zeile 5: Geschwindigkeit des Doppelklicks zum Blockmarkieren Zeile 6+7: Funktionsbelegung der sieben frei belegbaren Funktionsbuttons; in Zeile 6 steht fr jeden Button die Nummer des Untermens, in dem die fr den Button vorgesehene Funktion zu finden ist; Zeile 7 spezifiziert fr jeden Button die Nummer der Funktion innerhalb eines Untermens. Zeile 8: Jeweils drei Buchstaben fr die 14 Funktionsbuttons; die letzten sieben (oben ab "BOO...") frei belegbar Danach: Druckeranpassung (evtl.), siehe dazu Buch bzw. Handbuch zur KLEISTERSCHEIBE 2.0 ************* * TED V5.25 * ************* - Doppelklick links/rechts markiert Bl”cke (wie in SED) - Mausklick auf Randbereiche des Arbeitsfensters scrollt um jeweils eine Zeile - Anpassung an HYPER-DENSITY-Formate (s. HYPERFORMAT) ACHTUNG: Anders als im Buch beschrieben, gibt es doch STs, die beim Einlesen von HYPER-DENSITY-Tracks mehr als 7168 Bytes liefern! Ist wohl abh„ngig vom DMA-Chip. - Alertbox beim HYPER-DENSITY-Format erscheint nicht mehr (war zu l„stig) - Anpassung an OverScan ************** * CD-Monitor * ************** - Doppelklick links/rechts markiert Bl”cke - Mausklick auf Randbereiche des Arbeitsfensters scrollt um jeweils eine Zeile - AUDIO TIME schneidet aus einer Musik-CD kurze Stcke heraus und wiederholt sie - AUDIO FILE liest "Kommandodateien" ein und fhrt sie aus. Zum Format der Kommandodateien: Eine Zeile mit drei Sternchen ("***") kndigt ein Kommando in der folgenden Zeile an; alle anderen Zeilen sind Kommentare. Die Kommandos sind 10 Bytes lang und entsprechen den ACSI-Kommandos des CDAR504. Auf das letzte Kommandobyte folgen noch zwei Parameter: Wie oft soll das Kommando wiederholt werden, und wie grož ist der Zeitabstand zur n„chsten Kommandozeile? Beispiel: *** 17,0,5,5,5,5,7,7,0,128,2,2 ' AUDIO PROGRAM mit Start- und Endzeit, 2facher Wiederholung und ' 2 Sekunden Abstand zum n„chsten Kommando - Anpassung an OverScan *********************** * CBHD-Plattentreiber * *********************** - Das Booten von Platte kann mit der ALTERNATE-Taste abgebrochen werden. - Wenn Sie beim Booten die Shift-Taste drcken, k”nnen Sie ausw„hlen, welche Plattenlaufwerke eingebunden werden; CBHD zeigt dann die Adresse des Laufwerks an (zB T0G0 = Target 0, Ger„t 0) und wartet auf 'y' (Platte einbinden) oder 'n'. (seit Version 3.5:) - erste Anpassungen an AHDI 3.0x in der punptr-Struktur: typedef struct { int puns; /* Anzahl der physikalischen Laufwerke */ char pun[16]; /* Fr jedes GEMDOS-Laufwerk ein Eintrag mit Target- und Ger„tenummer (siehe KLEISTER II bzw. Handbuch zur KLEISTER- SCHEIBE 2.0) */ long p_start[16]; /* Startsektor jeder Partition */ long p_cookie; /* Magic "AHDI" */ long p_cookptr; /* Zeiger auf p_cookie; an p_cookie und p_cookptr erkennt man AHDI 3.0 */ unsigned p_version; /* Treiberversion (AHDI 3.0: $0300) */ int p_max_sector; /* maximale Sektorgr”že in Bytes */ } PUN_INFO; Auf diese Struktur zeigt die Systemvariable punptr ($516) nach dem Start des Treibers. Beim CBHD liegt vor der Struktur zus„tzlich eine XBRA-Struktur wie im KLEISTER II oder im Handbuch zur KLEISTERSCHEIBE 2.0 beschrieben. CBHD untersttzt nun also nur noch maximal 14 Partitionen statt vorher 30 (konnte man eh nicht nutzen, weil GEMDOS beispielsweise beim Zugriff auf Laufwerk Z: Feuerwerke veranstaltet). - noch etwas kompatibler (bootdev wird wieder komplett restauriert) - versteht ICD/SUPRA-Rootsektoren ohne Žnderung (12-Partitionen-Format), Vortex sowieso - Anpassung an STE - untersttzt Medienwechsel bei Wechselplatten; anders als AHDI liest CBHD beim Medienwechsel die Daten aller angeschlossenen Platten neu ein. Dadurch ist es m”glich, beim Booten ein Medium mit drei Parti- tionen einzulegen und sp„ter auf ein Medium mit 5 oder 6 Partitionen zu wechseln. CBHD wird durch die Wechselerkennung NICHT langsamer (ganz anders als AHDI 3.0). Beim Wechsel simuliert CBHD auf allen Partitionen einen Medienwechsel; beim n„chsten Zugriff wird dann die komplette Partitionenstruktur neu eingelesen. In gewissen Zeitintervallen prft die treiberinterne mediach()-Funktion die beim Kaltstart angeschlossenen (!) Platten auf einen Wechsel („hnelt ein wenig dem Vorgehen des Disketten-BIOS). Das alles sollte zusammen gew„hrleisten, daž ein Wechsel nie verpažt wird. Die Handhabung des Wechsels ist die gleiche wie bei Disketten: Man sollte das Medium nicht entfernen, wenn gerade darauf zugegriffen wird, und man sollte auch nicht versuchen, auf die Wechselplatte zuzugreifen, bevor man nicht das neue Medium eingelegt hat. Der Treiber kommt damit zwar zurecht und meldet einen Fehler per Alertbox, doch leider kann es vorkommen, daž sich in solchen F„llen der DMA- Bus merkwrdig benimmt (man kennt das ja vom Plattenparken und anderen Begebenheiten). Im DESKTOP kann man ESC drcken, um ein Fenster zu aktualisieren; auch beim ™ffnen eines Ordners oder dem Anklicken eines Programms wird der Wechsel erkannt. Wichtig: Nur diejenigen Laufwerke, die beim Kaltstart angeschlossen waren und auf denen mindestens eine Partition erkannt wurde, werden auf Medienwechsel berwacht! GEMDOS vergižt beim Medienwechsel alle Informationen, die es zuvor ber die betroffenen Laufwerke hatte. Der interne GEMDOS-Cache wird gel”scht und alle Pfade werden zurckgesetzt. Das macht sich in Applikationen und in der Dateiauswahlbox durch Meldungen wie "Die Anwendung kann das Objekt nicht finden" bemerkbar. Diese Erscheinung ist normal und nicht schlimm - man setze den Pfad einfach neu. Wechseln Sie NIE ein Medium, solange noch eine Datei ge”ffnet ist - der Inhalt dieser Datei geht dann in der Regel verloren! Tip: Geben Sie der Wechselplatte die h”chste ACSI-Targetnummer; sie wird dann als letzte eingebunden, und beim Wechseln „ndert sich dann nur die Lage der Partitionen auf der Wechselplatte. Getestet wurde der Wechsel bisher nur bei der MEGAFILE 44. Der Treiber sollte bei allen SCSI-Wechselplatten funktionieren, die nach einem Wechsel die SCSI-Fehlermeldung $28 liefern. - Beim Schreiben eines Plattenbootsektors wird ebenfalls eine Wechsel- meldung ausgel”st (analog zum Floppy-BIOS). - Auf vielfachen, dr„ngenden Wunsch: Bei "Arbeit sichern" wird das DESKTOP.INF immer auf die gerade aktive Partition geschrieben. Man ”ffne beispielsweise im Desktop das Fenster fr Partition F:, klicke "Arbeit sichern", und schon ist das DESKTOP-Info auf F: gespeichert; es wird auch das richtige Fenster aktualisiert. Wir mužten zu einem... naja... ziemlich coolen Hack greifen (Puristen bitte wegschauen), um das zu bewerkstelligen, aber es funktioniert ohne Zugriff auf illegale Variablen und das auf allen uns bekannten TOS-Versionen (1.0, 1.2 und 1.4). Es mag sein, daž dieser Hack bei anderen, neuen TOS-Versionen nicht mehr funktioniert, aber das Schlimmste, was passieren kann, ist (hoffentlich), daž das DESKTOP.INF doch wieder auf C: abgespeichert wird. Fr die grundlegende Idee zu diesem Hack sei an dieser Stelle Jrgen Lock gedankt, der sich auch sonst durch permanente konstruktive Anteilnahme am KLEISTER hervorgetan hat. Mit diesem Update erhalten Sie neben der alten Version 3.8 des CBHD eine aktuelle Version 4.10, die auch das AHDI3-Format untersttzt und viele neue M”glichkeiten bietet. Dazu wird auch ein neues CBHDINST geliefert; unser Leser Michael Schwingen hat das Programm in Turbo C neu implementiert. Damit ist das Programm einerseits relativ kurz geblieben, andererseits ist es wesentlich besser wartbar. Aužerdem haben wir das Programm nun CBHDCONF genannt, weil das den Sinn dieses Programmes doch wesentlich besser trifft. Neuigkeiten seit CBHD 3.7: - Bit 1 im R/W-Flag der BIOS-Funktion Rwabs() wird untersttzt (Unterdrckung einer Wechselmeldung). Die Erweiterung der Rwabs()-Funktion auf 32-Bit- Sektornummern wurde ebenfalls bernommen. - Der Datentransfer an ungerade Adressen wurde etwas beschleunigt. Da solche Transfers normalerweise selten vorkommen, sprt man das im praktischen Betrieb allerdings kaum. - Die Wechselmeldung nach dem Beschreiben eines Bootsektors kommt genau an der Stelle wie beim Diskettentreiber des BIOS. Trotzdem gibt es Programme, die den Bootsektor einer Partition beschreiben und nicht damit rechnen, daž sie dann wie bei einer Diskette eine Wechselmeldung beim darauffolgenden Zugriff erhalten. Dazu geh”rt zum Beispiel HINSTALL aus dem HDX-Paket von ATARI. Um auch mit solchen Programmen zu harmonieren, ist die Wechselmeldung nach Beschreiben des Bootsektors abschaltbar. - Neuer Nachlaufhemmer fr die Diskettenlaufwerke; funktioniert nun besser bei zwei angeschlossenen Laufwerken. Dafr sei Jrgen Lock gedankt. - Man kann den Treiber so konfigurieren, daž er bestimmte Targets oder Ger„te beim Booten nicht untersucht. Das ist vor allem wichtig fr den Supercharger oder fr die Conner-Platten in der STacy. Der Supercharger mag regul„re ACSI-Zugriffe nicht besonders; man trage dem Rechnung, indem man den Treiber erst gar nicht auf die Targetadresse des Superchargers zugreifen l„žt. Der Controller der Conner-Platten in der STacy (und einiger Fujitsu-Platten) strzt ab, wenn man sich bei ihm h”flich nach einem zweiten Laufwerk erkundigt. Um das zu vermeiden, lasse man nur noch das Ger„t 0 an der betreffenden Targetnummer abfragen. Die neue Option verbessert nicht nur die Kompatibilit„t, sondern kann auch das Booten beschleunigen. Meistens hat man ja doch immer nur eine Platte an seinem ST h„ngen, und es ist pure Zeitverschwendung, alle Target- und Ger„tenummern zu durchlaufen. In diesem Falle konfiguriert man den Treiber so, daž er nur noch eine Target- und Ger„tenummer untersucht, und das Booten wird nochmals deutlich fixer. - Neue Methode fr das Booten von Accessories von beliebigen Laufwerken; vertr„gt sich viel besser mit Programmen, die im AUTO-Ordner ungew”hnliche VBL-Manipulationen machen. - Nach der Meldung, es k”nne eventuell ein Virus im System sein, wird normalerweise auf eine Taste gewartet. Das ist nun abschaltbar. CBHD erkennt nun auch, wenn die hdv-Vektoren von einer anderen Kopie des CBHD verbogen wurde, und meldet dies nicht mehr als potentielle Gefahr. Hat man zwei bootf„hige Platten mit CBHD darauf, installiert sich CBHD beim Booten nur noch einmal und spart so Speicher. Das nachtr„gliche Starten vom Desktop ist dagegen weiterhin m”glich. - Eine spezielle CBHD-Version fr den Gebrauch mit MIDI-Tastaturen ist verfgbar. Das Problem dabei: Beim Booten ist der jeweilige Tastatur- treiber noch nicht gestartet, so daž man Tastendrcke auf der MIDI- Tastatur nicht ber die normalen BIOS- und GEMDOS-Funktionen abfragen kann. CBHD muž daher direkt an die Tastatur. Die Anpassung stammt von Armando Zimmermann, dem ich dafr danke. - Die Bootlaufwerke fr AUTO-Ordner und Accessories sind jetzt getrennt w„hlbar. Drckt man w„hrend des Bootens genau eine Taste, wird versucht, das als Bootlaufwerk fr AUTO-Ordner und Accessories zu interpretieren. Drckt man zwei Tasten, wird der erste eingegebene Buchstabe als Kennung des Bootlaufwerks fr den AUTO-Ordner interpretiert, der zweite bestimmt, woher Accessories und DESKTOP.INF/NEWDESK.INF geholt werden. - Der ble Hack, dem zu verdanken ist, daž die Option 'Arbeit sichern' im DESKTOP das DESKTOP.INF auch auf andere Laufwerke als C und A schreiben kann, wurde etwas entsch„rft. Insbesondere wird bei 'Arbeit sichern' das DESKTOP.INF/NEWDESK.INF nun auf das Laufwerk zurck- geschrieben, von dem es geladen wurde. Dies l„žt sich um einiges sauberer bewerkstelligen als die vorige L”sung. Daž ich diese Option berhaupt eingebaut und im Treiber belassen habe, ist der bemerkens- werten Nachfrage vieler Leser nach einem solchen Trick zu verdanken. Und praktisch ist so etwas ja auch! Um allen Kompatibilit„tsproblemen durch diesen Trick aus dem Wege zu gehen, habe ich einige Verbesserungen angebracht. Zun„chst ist der Traphandler, der fr diesen Zweck installiert wird, nun auch an den 68030 angepažt. Aužerdem ist die Option komplett abschaltbar. Um auch bei abgeschalteter Option einen „hnlichen Komfort zu erreichen, hat das Accessory CBHDINST eine Option, um das aktuelle DESKTOP.INF/NEWDESK.INF auf ein beliebiges Laufwerk, ja sogar an eine beliebige Stelle im Dateibaum abzuspeichern. Allerdings hat das einen Haken: Ver„ndert man eine Einstellung im DESKTOP, wird diese Žnderung erst beim Starten eines Programms aus dem DESKTOP heraus in den DESKTOP-eigenen Shell-Puffer geschrieben. Fr das Accessory bedeutet das, daž die neue DESKTOP-Konfiguration erst nach dem Starten eines Programmes abgespeichert werden kann. Auf sauberem Wege ist leider nicht mehr zu machen. - Die GEMDOS-Sektorpuffer werden von CBHD erweitert. Die Programme CACHxxxx von ATARI und CACHEADD von der KLEISTERSCHEIBE haben damit ausgedient - sie k”nnen bei entsprechender Konfiguration des CBHD aus dem AUTO-Ordner verschwinden. Damit wird das Booten wieder ein Stckchen schneller. Aužerdem kann man im CBHD die Gr”že der beiden Pufferbereiche unabh„ngig voneinander einstellen und so auf seine individuellen Bedrfnisse abstimmen. Mit CACHxxx und CACHEADD ging das ja nicht so ohne weiteres. Ntzlich sind CACHxxx und CACHEADD nunmehr allenfalls dann, wenn man ohne Booten die Auswirkung verschiedener Puffergr”žen auf die Geschwindigkeit des Dateizugriffes ausprobieren will - oder aber natrlich dann, wenn man CBHD nicht verwendet. Drckt man w„hrend des Bootens die CTRL-Taste, werden weder Ordner- noch Sektorpuffer erweitert. Wir verdanken diese Option der šberredungsgabe unseres nimmermden Lesers Chris Evelo. - XGM- und BGM-Partitionen, wie sie ATARIs HDX seit der Version 3.x anlegt, werden erkannt und richtig verwaltet. Damit kann man mit CBHD Partitionen bis zu einer Gr”že von 256 MB verwalten. Dazu setzt CBHD den gleichen Trick wie AHDI ein: Mehrere physikalische Sektoren werden zu einem gr”žeren logischen Sektor zusammengefažt. Dadurch steigt die logische Sektorgr”že auf 1024, 2048, 4096 Bytes oder mehr. Auf diese Weise kann man auch mit 32768 logischen Sektoren (mehr logische Sektoren verwaltet GEMDOS nicht richtig) mehr als 16 MB pro Partition erreichen. An dieser Stelle: Immer wieder wird behauptet, daž es in TOS 1.04 m”glich sei, bei einer logischen Sektorgr”že von 512 Bytes Partitionen bis 32 MB anzulegen und damit zu arbeiten. Mir ist zwar bisher kein Fall bekannt, wo dies nachweislich zu Datenverlusten gefhrt h„tte, aber dennoch m”chte ich davor warnen. Es gibt im GEMDOS des TOS 1.04 mindestens noch eine Stelle, die den sicheren Betrieb solcher Partitionen gef„hrdet. Es mag sein, daž dieser Teilbereich des GEMDOS-Codes nur in Ausnahmef„llen benutzt wird, aber es gibt nach wie vor einen Vorzeichenfehler, der verhindert, daž mehr als 32768 logische Sektoren sicher verwaltet werden k”nnen. Aber selbst wenn dieser Fehler nie zuschlagen sollte, handelt man sich Probleme ein, wenn man versucht, bei 512 Bytes Sektorgr”že mehr als 16 MB in einer Partition unterzubringen - sp„testens dann, wenn man seine (Wechsel-)Platte einmal bei einem Bekannten an den Rechner anschliežt und dieser Rechner eine alte TOS-Version (TOS 1.00 oder TOS 1.02) eingebaut hat. Die Datenverluste in einem solchen Fall wage ich mir kaum vorzustellen. Es gibt einige Partitionierungsprogramme, die dennoch mehr als 16 MB pro Partition auch bei 512 Bytes Sektorgr”že erlauben, wenn TOS 1.04 im Rechner eingebaut ist. Dazu z„hlen SCSITool und die ICD-Software. CBHD kommt auch mit solchen Partitionen zurecht, aber aus den dargelegten Grnden garantiere ich hier fr nichts. Eine Hiobsbotschaft: Die mit diesem Update ausgelieferte SED-Version untersttzt noch keine BGM- oder XGM-Partitionen. Wir schreiben den SED zur Zeit radikal um, und bis daraus ein stabiles Ergebnis folgt, braucht es noch seine Zeit. Wenn Sie also Partitionen mit mehr als 16 MB anlegen wollen, mssen Sie vorl„ufig einen anderen Partitionierer verwenden - am besten den, der bei Ihrer Platte mitgeliefert wurde. Nach dem Partitionieren k”nnen Sie dann den CBHD wie gewohnt per SED installieren - allerdings bisher nur auf Partitionen mit weniger als 16 MB. (Diese Einschr„nkung wird bald fallen.) - Vortex-HDplus-Platten mit VBIOS 1.11 stellten uns vor eine weitere harte Probe: Sie liefen zwar prinzipiell mit CBHD, legten aber zwischen den Plattenzugriffen Pausen monumentaler L„nge ein. Nach endloser Hackerei und einem Besuch bei Vortex (fr die Untersttzung sei an dieser Stelle gedankt) stellte sich heraus, daž sich im VBIOS 1.11 ein bisher unentdeckter Fehler steckt, der dazu fhrt, daž das VBIOS auf unbekannte Kommandos sehr merkwrdig reagiert, n„mlich indem es die besagten Gedenkminuten einlegt. Insbesondere passiert das, wenn man eine solche HDplus nach einem Plattenwechsel fragt (mittels des REQUEST-SENSE-Kommandos), und das tut CBHD seit der Version 3.5. (Deswegen lief der alte CBHD 3.0 mit solchen Platten auch pr„chtig.) Ein anderes Problem ergab sich mit einer bestimmten Serie von protar- Platten, die mit Quantum-Laufwerken und einem fehlerhaften protar- Hostadapter ausgestattet sind. Quantum-Laufwerke haben die Eigenheit, gelegentlich von selbst die K”pfe zu bewegen, damit sie nicht klebenbleiben (kein Witz!). W„hrend dieser Zeit reagieren sie nicht auf Ansprache von aužen. Greift man just zu solch einem Zeitpunkt schreibend auf die Platte zu, gibt das Laufwerk keine Antwort, und der verwendete protar-Hostadapter kommt ziemlich durcheinander. Der Treiber bemerkt nur, daž er nach einer bestimmten Zeit keine Antwort erh„lt, und bricht ab, um sich dann sogleich bei der Platte nach dem Grund des Fehlerschlags zu erkundigen - mittels des REQUEST-SENSE-Kommandos. Aufgrund seines Fehlers vermengt der protar-Hostadapter dann Schreibkommando und REQUEST-SENSE-Kommando zu einem einzigen, und heraus kommt die Aufforderung an das Quantum-Laufwerk, die ersten 16 Sektoren der Platte zu berschreiben! Das bedeutet, daž damit also die Daten im Rootsektor sowie im Bootsektor der ersten Partition verlorengehen, und wenn man dann nicht vorher per SED selbige abgespeichert hat (HDX SAVE), sieht man ganz sch”n alt aus. Was habe ich geflucht! Beide Gemeinheiten kann man umgehen, indem man den Treiber so konfiguriert, daž er bei solchen Platten nicht mehr auf einen m”glichen Plattenwechsel prft. Dies ist jetzt m”glich. Das Eigenleben der Quantum-Laufwerke fhrte auch dazu, daž der CBHD des ”fteren in einen Timeout lief und daraufhin vermutete, es l„ge ein Datendefekt vor. Ich habe daher den betreffenden Timeout- Wert vergr”žert. Fr den Normalbetrieb hat das keinerlei Auswirkungen. - Platten, die mit einer alten Version der Eickmann-Plattensoftware partitioniert wurden, werden erkannt; die maximal 8 Partitionen in diesem Format werden korrekt eingebunden. Damit versteht der CBHD nun folgende Partitionsformate: - Altes CBHD-Format (12 Partitionen pro Laufwerk) - Altes ICD/SUPRA-Format (12 Partitionen) - Altes Vortex-Format (8 Partitionen) - Altes Eickmann-Format (8 Partitionen) - Altes AHDI-Format (4 Partitionen) - AHDI3-Format - DOS3.3-Format Seit Version 4.10 sollte CBHD auch Partitionen auf Platten einbinden k”nnen, die auf PCs formatiert wurden. Wir haben dies erst kurz auf einem Syquest-Wechselmedium ausprobieren k”nnen, das in einem PC mit der Originalsoftware von Syquest DOS3.3- kompatibel formatiert wurde. CBHD erkennt auch erweiterte DOS-Partitionen, wie sie seit DOS3.3 eingefhrt sind, aužerdem verwaltet er Partitionen mit 12-Bit-FATs richtig (TOS- Partitionen haben grunds„tzlich eine 16-Bit-FAT). Vor allem mit „lteren TOS-Versionen kann es allerdings zu Schwierigkeiten kommen, da DOS-Partitionen nicht selten beispielsweise 4 oder 8 Sektoren zu einem Cluster zusammenfassen. Laut ATARI sind unter TOS nur Partitionen mit zwei Sektoren pro Cluster sicher zu betreiben. Aužerdem k”nnte es Schwierigkeiten mit sehr grožen DOS-Partitionen (>32 MB) geben; mangels Testmedien k”nnen wir dazu aber noch nichts Genaues sagen. šber Erfahrungsberichte wrden wir uns sehr freuen. Wenn Sie Wechselmedien zwischen DOS und TOS austauschen, schreiben Sie unter TOS am besten nur auf relativ kleine Partitionen (unter 16 MB), um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Was nicht heižt, daž nicht vielleicht auch grože DOS-Partitionen problemlos gelesen und geschrieben werden k”nnen. Wir haben's halt einfach noch nicht ausprobieren k”nnen. - Im CBHD existiert nun auch eine Patchtabelle am Anfang des Treibers, die zur Patchtabelle von AHDI3 kompatibel ist. Die Einstellungen, die man darin machen kann, werden allerdings gr”žtenteils noch nicht beachtet (bisher nur def_sect_siz, die Voreinstellung der Sektorpuffergr”že). - Die Wechselbehandlung wurde optimiert und vereinfacht. Hat man in einer Wechselplatte beim Booten kein Medium eingelegt, wird diese Platte weiterhin auf einen Medienwechsel berwacht. Legt man dann w„hrend des Betriebs ein Medium ein, werden dessen Partitionen eingebunden. Meldet eine Wechselplatte beim Zugriff, es sei nicht bereit (das passiert dann, wenn kein Medium eingelegt ist), fordert CBHD zum Einlegen einer Diskette auf. Vor dem Zugriff auf eine Wechselplatte w„hrend des Wechsels ist allerdings abzuraten! Die Syquest-Laufwerke strzen bei solchen Operationen gerne ab oder liefern irrefhrende Meldungen. - Beim Betrieb mit Wechselplatten bekommt man unweigerlich Schwierigkeiten, wenn man Medien mit unterschiedlichen Partitionenanzahlen verwendet. Beispiel: Target 0 sei die Wechselplatte, Target 1 eine Megafile 30. Auf dem Medium, das momentan eingelegt ist, befinden sich drei Partitionen. Nun wird ein neues Medium mit fnf Partitionen eingelegt. Pl”tzlich beginnen die Partitionen der Megafile 30 auf einmal nicht mehr ab der Kennung F, sondern H. Damit verschieben sich alle m”glichen Pfade, auf die sich das eine oder andere Programm verl„žt. Um diesen Effekt zu verhindern, kann man vielerlei tun: - nicht wechseln - nur Medien mit gleicher Partitionsanzahl verwenden - nur Programme verwenden, die keine festen Pfadeinstellungen kennen - die Wechselplatte die h”chste Targetnummer geben, damit deren Partitionen als letzte eingebunden werden - eine feste Anzahl von Partitionen fr das Wechselplattenlaufwerk reservieren (AHDI-Methode) Die neue CBHD-Version bietet eine andere M”glichkeit. Hier ist es m”glich, den ACSI-Bus in beliebiger Reihenfolge absuchen zu lassen. Beispielsweise k”nnte CBHD in obiger Konfiguration zuerst Target 1 untersuchen und dessen Partitionen einbinden und erst dann Target 0 prfen. Damit vermeidet man, die Anzahl der Partitionen knstlich zu beschr„nken, wie das AHDI tut, und gleichzeitig ist das Problem der wandernden Pfade behoben. Nicht nur fr den Betrieb von Wechselplatten ist diese Option praktisch. Vor allem dann, wenn mal ein Bekannter mit einer Platte zu Besuch kommt, und man keine Lust hat, st„ndig mit DIP-Schaltern herumzuspielen, um eine vernnftige Partitionsreihenfolge zu erreichen, spart diese Option viel Žrger und Arbeit. - Die ersten Vorbereitungen fr den Betrieb am TT sind getroffen; insbesondere werden langsames und schnelles RAM unterschieden, und auch die Prozessorcaches von 68020 und 68030 werden an den n”tigen Stellen gel”scht. Eine richtige TT-Version wird folgen. - Walter Marquardt, ein besonders treuer Leser, hat den gr”žten Teil der Plattensoftware auf der KLEISTERSCHEIBE an die Billigl”sung der c't angepažt. Damit ist es m”glich, statt des Originaltreibers CBHD auf solchen Konfigurationen zu verwenden. Wer diese (noch nicht voll ausgetestete) Version braucht, melde sich bitte bei mir. - Viele Optimierungen und kleine Korrekturen, ber die wir nicht weiter reden. Zur Kompatibilit„t von CBHD --------------------------- Der Urvater von CBHD.SYS ist AHDI, und so verwundert es nicht, daž es relativ wenig Kompatibilit„tsprobleme gibt. Bei der Version 3.0 gab es Schwierigkeiten mit Programmen, die die Systemvariable bootdev ($446) abfragten und High- UND Lowbyte auswerteten (zB. MEMFILE.ACC). Das ist ebenso abgestellt wie die meisten Kalamit„ten, die CBHD 3.5 fr einige Programme mit sich brachte. Die Version 3.5 lehnt sich in der Wechselbehandlung stark ans Disketten-BIOS an; dort wird eine Wechselmeldung erzeugt, wenn ein Programm den Bootsektor einer Diskette beschreibt. Das ist sinnvoll, und inzwischen macht es auch ATARIs Plattentreiber so. CBHD 3.5 differierte allerdings vom Disketten- BIOS, was den Zeitpunkt der Wechselmeldung anging. Das ist nun behoben, so daž beispielsweise TUNEUP wieder l„uft. Ob auch die Restore-Funktion in FCOPY 3 dadurch wieder ihren Dienst tut, haben wir nicht getestet, aber es ist wahrscheinlich. Dann ist da noch unser spezielles Rootsektorformat fr 12 Partitionen. Zwar ist dieses sehr verbreitet (ICD- und SUPRA-Treiber verwenden das gleiche Format), aber nicht alle Programme kommen mit mehr Partitionen zurecht. Klassisches Beispiel ist eine frhere Version des Kuma-RCS, das in einer Schleife fr alle aktiven Partitionen Icons auf den Bildschirm malte; wenn es mehr als 6 Partitionen gab, malte das Programm eben einfach mal ber den Bildschirm hinaus, mitten in den wabernden und undefinierten Datenbus hinein (-> B”mbchen). Das 12-Partitionen-Format wollen wir weiter untersttzen, weil es einfach zu begreifen, zu programmieren und zu reparieren (!) ist. Seit der KLEISTERSCHEIBE V2.33 untersttzt CBHD nun auch das AHDI3-Format. Leider ist die aktuelle SED-Version wegen radikalen Umbaus fr die ™ffentlichkeit noch geschlossen, so daž Sie einstweilen, wie oben angedeutet, auf andere Partitionierer zurckgreifen mssen. Auch mit den g„ngigen Emulatoren kommt CBHD gut zurecht: Pc-ditto SuperCharger Spectre ATonce Nur auf den ersten vier Partitionen wollten sich beim letzten Test die folgenden Emulatoren niederlassen: PCSpeed (und wahrscheinlich dann auch ATSpeed?) ALADIN (in dessen Platteninstallierprogramm soll man den Offset fr erweiterte Rootsektoreintr„ge setzen und damit auch die erweiterten Partitionen nutzen k”nnen - der Offset der zus„tzlichen Partitionentabelle im Rootsektor ist bei CBHD $156, dez. 342) Auch mit dem QL-Emulator soll sich CBHD gut vertragen. Installation des neuen Treibers ------------------------------- Wenn Sie Ihre Platte schon mit CBHD.SYS bootf„hig gemacht haben, gengt es, ihn einfach gegen den neuen Treiber auszutauschen (CBHD.SYS von Diskette auf bootf„hige Partition kopieren, alten Treiber ber- schreiben). Žhnliches gilt brigens, wenn Sie Ihre Platte mit AHDI1.7 bootf„hig gemacht haben und nicht mehr als vier Partitionen nutzen wollen: Benennen Sie CBHD.SYS (oder CBHDxxx.PRG) in SHDRIVER.SYS um und kopieren Sie es in die Bootpartition. Ansonsten l„uft die Installation ganz normal per SED ab (siehe dort). Wenn Sie mit einem anderen Programm partitioniert haben: Beachten Sie bitte, daž SED 4.67 den Treiber bisher _nur_ auf Partitionen mit maximal 16 MB Gr”že installieren kann. **************** * CBHDINST 2.4 * **************** - komplett in Assembler umgeschrieben von Markus Fritze, einem der Programmierer des OMIKRON.Assemblers. Dafr immerw„hrenden Dank! Der Assemblerquelltext liegt auf der KLEISTERSCHEIBE vor (entsch„rftes TurboAss-Format, sollten andere Assembler auch einigermažen verstehen). - RSC-Datei im Programm integriert - belegt nur noch 10 KB auf Disk und 14 KB im Speicher (vorher schluckte es - weil in GFABASIC geschrieben - 130 KB als Accessory) - Option RESET: Der Kaltstart l”scht gleichzeitig den gesamten Speicher (k„lter geht's nimmer) - grunds„tzlich k”nnen nun alle Ger„te geparkt oder entparkt werden, auch wenn sie beim Start nicht einwandfrei erkannt wurden - Fehlerkorrekturen, Anpassung an CBHD 3.8 - ab dieser Version liegt zus„tzlich die in C konvertierte Version namens CBHDCONF bei. Sie ist fast so sch”n kurz wie die Assemblerversion, dafr aber wesentlich besser zu warten, und aužerdem untersttzt sie die neuen Konfigurationsm”glichkeiten des CBHD 4.x. **************** * CHECKHD V8.3 * **************** Eine Kurzanleitung dazu findet im Archiv KAP14.LZH. ********** * STEPxy * ********** - benutzt ab TOS 1.04 die neue XBIOS-Funktion Floprate (XBIOS 41, siehe FORMAT10.LST) - Das Format der Kommandozeile hat sich ge„ndert: stepxy xy mit x=0,1,2,3 und y=0,1,2,3 ******************** * HYPERFORMAT 3.28 * ******************** - Settling delay l„žt sich nun wirklich einstellen (sorry) - Lckengr”žen ver„ndert, insbesondere beim 11-Sektor-Format - Ausstieg nun auch ohne Disk in A: m”glich - ACC meldet Speichermangel beim Aufruf per Alertbox - Passiert beim Schreiben des Diskettennamens ein Fehler, erscheint eine Alertbox und der Mauszeiger BLEIBT AN (wow...)! - Dem Accessory HYDSEL.ACC zum Umschalten auf HYPER DENSITY wird nun die Gelegenheit zum Umschalten gegeben (lief vorher nicht, weil HYPERFORMAT ausschliežlich eigene Floppyroutinen einsetzte) - mit F10 kann man den Zustand des Bits 6 im Port A des Soundchips direkt umschalten (Anzeige: "+" = Bit gesetzt, also HYPER DENSITY an), wenn man sich nicht auf HYDSEL.ACC verlassen will. Dadurch sind andererseits auch Formate mit weniger als 12 Sektoren im HYPER-DENSITY-Modus m”glich (wer's braucht...). Das Bit wird beim Ausstieg aus HYPERFORMAT nicht mehr ge„ndert, es bleibt also so, wie Sie's eingestellt haben. - neue Funktionstastenbelegung: F1: TOS 1S, einseitiges 9-Sektor-Format F2: TOS 2S, zweiseitiges 9-Sektor-Format F3: FAT 2S, zweiseitiges 10-Sektor-Format F4: HYPER, zweiseitiges 11-Sektor-Format F5: DOS 2S, zweiseitiges DOS-Format, 40 Spuren F6: 1.1 MB, zweiseitiges 13-Sektoren-Format (HYPER DENSITY) F7: 1.2 MB, zweiseitiges 14-Sektoren-Format (HYPER DENSITY) F8: AT-Fmt, zweiseitiges AT-kompatibles 15-Sektoren-Format (nur auf HD-Laufwerken) F9: 1.4 MB, zweiseitiges PS/2-kompatibles 18-Sektoren-Format (nur auf 3.5"-HD-Laufwerken) F10: HD-Flag, Umschaltung des HD-Bits im Soundchip, s.o. - Richtig gelesen, HYPERFORMAT kann jetzt High-Density-Formate schreiben, die kompatibel zu den 1.2MB/1.44MB-Laufwerken der PS/2-Rechner und ATs sind!!!!!!! Mehr noch: Auf 5.25"-HD-Disketten passen ***17 SEKTOREN*** (=1.4 MB bei 83 Spuren), auf 3.5"-HD-Disketten sogar ***21 SEKTOREN*** pro Spur (=1.7 MB bei 83 Spuren)! Das geht freilich nur, wenn Sie Ihren Floppycontroller etwas aufrsten und ein HD-Laufwerk besitzen (z.B. TEAC F55GFR oder TEAC FD235HF). Wie das geht, werden wir in der "ST-Computer" ausfhrlich beschreiben. Die Kosten sind minimal (10 Mark, ohne HD-Laufwerk natrlich), und der Umbau ist SEHR einfach. Lassen Sie sich berraschen. Den Anstož fr die HD-Geschichte kommt von Joachim Bohs aus Berlin. Die ST-Gemeinde wird es ihm sicher danken. Nun k”nnen Sie also auf dem ST Disketten formatieren, die Sie in einem AT oder PS/2-Rechner ins HD-Laufwerk schieben und bearbeiten k”nnen. Umgekehrt kann der ST auch HD-Disketten der PCs lesen und schreiben. Und HYPERFORMAT ist - wie immer - das erste Programm, das dies untersttzt, und mehr noch: Damit sind auf 3.5"-HD-Disketten 1.7 MB unterzubringen, mehr, als das DoMeSDOS-Rechner je k”nnen. HYPERFORMAT beachtet brigens auch bei HD-Disketten die Microsoft- Richtlinien fr das Formatieren von MS-DOS-kompatiblen Disketten (aužer bei ausfhrbaren ST-Bootsektoren). Wenn solche Disketten in PCs nicht einwandfrei laufen, liegt das NICHT am ST oder an HYPERFORMAT, sondern nur daran, daž sich das Disketten-BIOS der meisten PCs sich nicht an die Microsoft-Vorgaben h„lt. Auch unter TOS 1.4 im Desktop formatierte Disks SIND definitiv DOS-kompatibel - wenn's nicht l„uft, hat das triviale Grnde (Steprate etc.) oder aber das Disketten-BIOS im PC spinnt. In solchen Notf„llen formatiere man die Disketten auf dem PC und verwende sie auf dem ST - der ist beim Auslesen der Bootsektorparameter DOS-kompatibler als die meisten PCs... 21-Sektor-Disks laufen nicht mehr mit Interleave 1; man stelle hier einen Interleavefaktor 11 und Spiralfaktor 3 ein. Damit erreicht man immer noch eine Transferrate, die h”her liegt als bei gew”hnlichen 9- oder 10-Sektor-Disketten. - Default-Parameter bei HYPER-DENSITY-Formaten ge„ndert (Steprate 6ms) - spezielles Zusatzprogramm GAPS zur Einstellung der Lckengr”žen in HYPERFORMAT V3.27 - wer selbst an den Lcken herumspielen will, kann das nun tun, auf eigene Gefahr selbstverst„ndlich. Hinweise zu vernnftigen Lcken„nderungen entnehme man dem SCHEIBENKLEISTER. Praktisch auch zur individuellen Anpassung des 11-Sektor-Formats an kritische Laufwerke. Das Programm erkl„rt sich selbst und ist (bisher) NUR fr HYPERFORMAT 3.27 gedacht! - In GEMINI kann man HYPFM327.ACC per Doppelklick aufrufen. - HYPFM327 l„uft nun besser unter OverScan. Die Anpassung ist wahrlich nicht perfekt, nicht einmal gut, aber es funktioniert - und eine richtige GEM-Version ist im Anrollen! - seit HYPFM328 lassen sich auf HD-Disketten auch 22 Sektoren pro Spur formatieren ************ * CACHEADD * ************ - holt sich aktuelle Sektorpuffergr”že nach ATARI-Richtlinien von AHDI 3.0x oder kompatiblem Treiber (wenn installiert) - Sektorpuffergr”že auch per Dateiname einstellbar - Option zum Entfernen der vorher installierten GEMDOS-Pufferliste (Achtung! Vorher Medienwechsel auf allen Laufwerken ausl”sen!) - neues Dateinamen-Format: CACyTxxx |||||| |||---------Anzahl der zus„tzlichen Puffersektoren ||----------Puffertyp (D(ata)/F(at)/B(eide)) |-------------"H": Puffergr”že = 512 Bytes bzw. von AHDI holen | Ziffer von 1..7: Puffergr”že von Hand einstellen | (1 = 512 Bytes, 2 = 1024 B., 3 = 2048 B., 4 = 4096 B., | 5 = 8192 B., 6 = 16384 B., 7 = 32768 B.) --------------"C": alte Pufferliste einbinden sonst: alte Pufferliste wegwerfen, nur neue installieren CADHB100 100 Puffersektoren auf beide Listen verteilen, alte Pufferliste entfernen CAD2B100 neue Pufferliste mit 100 Puffersektoren (Fat- und Data-Liste zusammen) mit 1024 Bytes Gr”že installieren ********* *VIRKILL* ********* VIRKILL hatten wir damals auf die KLEISTERSCHEIBE geworfen, um prinzipiell zu zeigen, wie man Bootsektorviren erkennt. Da damals (Anfang 1988) nur wenige Viren bekannt waren, reagierte VIRKILL auch nur auf drei solche Frchte pervertierten Denkens und diente daher nur als Demo. Unser altgedienter Leser Marcus Klocke-Sewing hat sich dieses Programmes nun erbarmt und ihm beigebracht, das eine oder andere Virus zus„tzlich zu erkennen. Fr seine Arbeit sei ihm gedankt. Nun werden die folgenden Bootsektorviren erkannt: Signum/BPL-Virus Ghost-Virus Verdunkler-Virus VDU-Virus Speicher-Virus Rambo-Virus Mad Virus Laxy-Virus Vire 87 Virus Auch werden folgende Immunsektoren erkannt: Sagrotan-Bootsektor Bootsektor des "Anti-Viren-Kits" Nebenbei ist es m”glich, Disketten mit einem (sehr einfachen) Virenschutz zu versehen. SAGROTAN oder VDU (bzw. AVK, wie es nun heižt) kann VIRKILL bei weitem nicht ersetzen, aber es ist doch schon einmal ein Anfang. ***************** * KLEINIGKEITEN * ***************** BHDI1.3: - l„uft nun komplett mit HYPERCACHE (auch ReqSense) (macht sich in SED und CD-Moni bemerkbar) - Fehler beim Kommando RECEIVE DIAGNOSTIC behoben VARIO313: - Fehler beim Kopieren von Partitionen in mehreren Durchg„ngen entfernt FORMAT10: - Binding fr neue XBIOS-Funktion Floprate (XBIOS 41, ab TOS 1.04) PROTECT: - Trackverify nach Kopfbewegung auf Spur 41 hilft bei tattrigen Laufwerken LUFTSCHLOSS: - Fehler bei šbertragung an ungerade Adressen behoben (trat im t„glichen Gebrauch nicht auf, sondern bisher nur bei einem Benchmark-Programm) - Anpassung an 1040STE, TT und MegaSTE - Assemblierflag fr 12- oder 16-Bit-FAT - Umstellung auf TurboAss - Das Luftschloss simuliert nun einen Bootsektor, damit Programme wie Neodesk beim Zugriff nicht v”llig verwirrte Fragen stellen; fr diese Verbesserung herzlichen Dank an T. Lang - Sollte bei unbekannten TOS-Versionen, dank der getmpb-Routine von Bernd Rosenlecher, wesentlich kooperativer sein ---------------------------------------------------------------------- Bei Fragen, Unklarheiten, Problemen, Rckmeldungen, Vorschl„gen, Ideen wende mensch sich an Claus Brod, Am Felsenkeller 2, 8772 Marktheidenfeld oder Anton Stepper, Jahnstraže 5, 8772 Marktheidenfeld